Jüngst erschienen ist das Porträt „Christa Wolf (1929-2011). Antifaschistin – Humanistin – Sozialistin.“ von Birgit Dahlke (Literaturwissenschaftlerin) in der damit neu eröffneten Reihe „Humanistische Porträts“ (Hg. von Hubert Canzik, Richard Faber, Ralf Schöppner. Würzburg: Königshausen & Neumann 2019. Siehe >> Verlagswebsite)
In einer Buchvorstellung und Lesung wird u.a. danach gefragt, wie Krieg und Flucht als biographische Schlüsselerfahrung Christa Wolfs ihren ästhetischen Ausdruck in einer ‚Poetik der Schuld‘ finden. Gefragt wird nach ihrem Beitrag zum deutsch-deutschen Humanismus-Diskurs und vor allem danach, auf welche Weise humanistische Werte die literarische Form ihrer Prosa und Essayistik über fünf Jahrzehnte hin prägen. Wie funktionierte eine auf individuelle wie gesellschaftliche Verantwortung zielende Poetik der „subjektiven Authentizität‟ innerhalb des DDR-Sozialismus? Trägt ein solches Konzept nach 1989?
Näheres zur Forschungs-und Arbeitsstelle Privatbibliothek Christa und Gerhard Wolf, die von Birgit Dahlke geleitet wird und in deren Räumen die Buchvorstellung stattfindet, sehen Sie >> HIER
WANN: Dienstag, 4. Februar 2020 um 18.00 Uhr
WO: Humboldt-Universität, Institut für deutsche Literatur
Arbeitsstelle Privatbibliothek Christa und Gerhard Wolf
Dorotheenstraße 24, Raum 3.509 in 10099 Berlin-Mitte